Wahrnehmungswerkstatt®

Orte mit allen Sinnen neu erfahren

Die Wahrnehmungswerkstatt® macht sowohl die verborgene Potentiale eines Ortes als auch die Wünsche und Erwartungen an dessen Entwicklung greifbar. Geliebte und vernachlässigte Räume, tote und belebte Orte sind Spiegel des kollektiven Gedächtnisses und Empfindens ihrer Nutzer. Die Wahrnehmungswerkstatt verschafft einen Zugriff auf diese Wechselbeziehung und spürt den jeweiligen ‚Genius Loci’, den Geist des Ortes auf.

       

Methode

Die Wahrnehmungswerkstatt® vereint Partizipation mit Sinneswahrnehmung und qualitative Sozialforschung mit Vor-Ort-Kommunikation. Sie verbindet Elemente der Zukunftswerkstatt nach Robert Jungk mit Erfahrungen aus Theater, Wahrnehmungswissenschaft und den experimentellen, situationistischen Ansätzen der Aktions- und Landschaftskunst und Psychogeographie. Sie basiert auf Erkenntnissen des Konstruktivismus nach Heinz von Foerster , der Systemtheorie des Paul Watzlawick, der Ökologie des Geistes von Gregory Bateson sowie der Erkenntnistheorie des Humberto Maturana. Die Entwicklung eines Ortes ist Ergebnis einer sozialen und kulturellen Konstruktion. Durch ihre Haltung und ihr Handeln nehmen die Menschen viel größeren Einfluss auf ihre Umwelt, als ihnen allgemein bewusst ist.

Wichtige Potenziale eines Ortes erschließen sich demnach über die Analyse der Wahrnehmung der Menschen, die ihn benutzen oder sich auf ihn beziehen. Im Umkehrschluss ist die Gestaltung der Raumwahrnehmung ein Schlüssel, um Orte zu transformieren.
Die Methode der Wahrnehmungswerkstätten® ist eine innovative Art der Bürgerbeteiligung zur Transformation von Orten. Sie bringt in sehr direkter Form und auf emotionale Weise die Betroffenen, Akteure und Entscheider vor Ort zusammen und dient als Entscheidungsgrundlage.
Durch die Moderation einer Kommunikation auf Augenhöhe wird der „Genius Loci“ erschlossen. Diese partizipative Potentialanalyse ist Basis für Nutzungskonzepte und Entwürfe, die auch Zeit, Handlung und Partizipation als Gestaltungsmittel versteht.
Aktionen, Installationen und Performance werden zu ganzheitlichen Projekten der Aufwertung von Orten integriert. Siehe Publkiation an der TU-Cottbus: Gebaute Räume Zur kulturellen Formung von Architektur und Stadt

Ablauf

Chronologie

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